Elektro- und Wasserkorporation Wartau: Dorfzone Gretschins

Messwerte 2023 für Dorfzone Gretschins

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Die aufgeführten Daten wurden vom Wasserversorger eingepflegt und nicht überprüft. Der SVGW übernimmt keine Gewähr für die hier publizierten Messwerte. Kontaktieren Sie bei Fragen oder Unstimmigkeiten direkt Ihre Wasserversorgung. Die entsprechenden Kontaktinformationen finden Sie im Reiter "Kontakt".

Allgemeine Beurteilung

Alle untersuchten Proben entsprachen den mikrobiologischen und chemischen Anforderungen der Lebensmittelgesetzgebung.

Datum der Erfassung

15.01.2024

Einzugsgebiet

Die Dorfzone Gretschins wird über das Reservoir Ser Dotteris mit Quellwasser der Ser Dotteris Quelle versorgt. 

PLZ-Gebiet

9479

Mikrobiologische Messwerte

Messungen Minimal Maximal Durchschnitt Median
Aerobe mesophile Keime 14 0 KBE/ml 247 KBE/ml 68 KBE/ml 59 KBE/ml
Enterokokken 14 nn 1 KBE/100ml nn nn
E.coli 14 nn nn nn nn

Chemische Messwerte

Messungen Minimal Maximal Durchschnitt Median
Gesamthärte 4 12.2 °fH 13.8 °fH 13.2 °fH 13.4 °fH
Kalzium 4 42 mg/l 45 mg/l 43 mg/l 43 mg/l
Magnesium 4 4 mg/l 7 mg/l 6 mg/l 6 mg/l
Nitrat 4 2 mg/l 4 mg/l 3 mg/l 4 mg/l

Herkunft und Aufbereitung des Wassers

  • Aufbereitung des Quellwassers
    • Desinfektion
      • UV-Bestrahlung

    Bemerkungen zum Quellwasser

    Sicherheitsaufbereitungsstufe UV-Anlage im Reservoir Tuf, für die Entkeimung des Wassers der Ser Dotteris und Tuf Quelle. Wasser von der Haberbüntliquelle wird nicht aufbereitet und wird bei mangelnder Qualität verworfen.

  • Bemerkungen zum Grundwasser

    Keine Bemerkung

  • Bemerkungen zum Seewasser

    Keine Bemerkung

  • Bemerkung zum zugekauften Wasser

    Keine Bemerkung

Elektro- und Wasserkorporation Wartau: Alle Versorgungsgebiete

Der Wasserversorger "Elektro- und Wasserkorporation Wartau" versorgt die folgenden Gebiete mit Wasser:

Dorfzone Azmoos
PLZ: 9478
Dorfzone Trübbach
PLZ: 9477
Dorfzone Weite
PLZ: 9476
Dorfzone Oberschan
PLZ: 9479
Dorfzone Fontnas
PLZ: 9476
Bergzone Alvier
PLZ: 9479
Bergzone Cantescha
PLZ: 9479
Dorfzone Gretschins
PLZ: 9479
Bergzone Oberhütten
PLZ: 9478
Dorfzone Malans
PLZ: 9479
PLZ Gesamthärte
Dorfzone Azmoos 9478 15.2 °fH Messwerte
Dorfzone Trübbach 9477 24.7 °fH Messwerte
Dorfzone Weite 9476 21 °fH Messwerte
Dorfzone Oberschan 9479 12.7 °fH Messwerte
Dorfzone Fontnas 9476 13.4 °fH Messwerte
Bergzone Alvier 9479 12.4 °fH Messwerte
Bergzone Cantescha 9479 12.5 °fH Messwerte
Dorfzone Gretschins 9479 13.2 °fH Messwerte
Bergzone Oberhütten 9478 14.8 °fH Messwerte
Dorfzone Malans 9479 14.3 °fH Messwerte

Die Desinfektion ist das häufigste Aufbereitungsverfahren in der Wasserversorgung. Sie gewährleistet die Hygiene des Trinkwassers. Die Desinfektion hat zum Ziel Krankheiten zu vermeiden, die über das Trinkwasser übertragen werden. Dazu müssen Krankheitserreger (Mikroorganismen: Protozooen, Bakterien, Viren) abgetötet werden. Das geschieht durch ultraviolette (UV-) Strahlung oder chemische Oxidationsmittel. In der Praxis der Schweizer Wasserversorgungen ist der Einsatz von chemischen Oxidationsmitteln wie O3 (Ozon), ClO2 (Chlordioxid) weit verbreitet. In kleinen Wasserversorgungen wird oft eine Behandlung mit UV eingesetzt.

Die Desinfektion ist das häufigste Aufbereitungsverfahren in der Wasserversorgung. Sie gewährleistet die Hygiene des Trinkwassers. Die Desinfektion hat zum Ziel Krankheiten zu vermeiden, die über das Trinkwasser übertragen werden. Dazu müssen Krankheitserreger (Mikroorganismen: Protozooen, Bakterien, Viren) abgetötet werden.

Das geschieht durch ultraviolette (UV-) Strahlung oder chemische Oxidationsmittel. In der Praxis der Schweizer Wasserversorgungen ist der Einsatz von chemischen Oxidationsmitteln wie O3 (Ozon) oder auch ClO2 (Chlordioxid) weit verbreitet. In kleinen Wasserversorgungen wird hingegen oft eine Behandlung mit UV eingesetzt.

Die Desinfektion ist das häufigste Aufbereitungsverfahren in der Wasserversorgung. Sie gewährleistet die Hygiene des Trinkwassers. Die Desinfektion hat zum Ziel Krankheiten zu vermeiden, die über das Trinkwasser übertragen werden. Dazu müssen Krankheitserreger (Mikroorganismen: Protozooen, Bakterien, Viren) abgetötet werden.

Das geschieht durch ultraviolette (UV-) Strahlung oder chemische Oxidationsmittel. In der Praxis der Schweizer Wasserversorgungen ist der Einsatz von chemischen Oxidationsmitteln wie O3 (Ozon) oder auch ClO2 (Chlordioxid) weit verbreitet. In kleinen Wasserversorgungen wird hingegen oft eine Behandlung mit UV eingesetzt.

Die Schnellfiltration hat die Aufgabe, Partikel aus dem Wasser abzutrennen indem das Wasser eine Quarzsandschicht durchfliesst. Die Fliessgeschwindigkeit ist mit mehreren Metern pro Stunde wesentlich schneller als bei den Langsamfiltern. Schnellfilter gibt es mit offenen Becken oder mit geschlossenen Kesseln. Bei der Reinigung werden sie mit Wasser und/oder Luft rückgespült.

Die Langsamfiltration ist ein Reinigungsverfahren, das sowohl partikuläre Stoffe und mikrobielle Keime als auch biologisch abbaubare Stoffe zurückhält. Das Reinigungsprinzip ist der natürlichen Reinigung im Boden nachempfunden. Langsamsandfilter werden mit feinerem Quarzsand als die Schnellfilter aufgebaut - dadurch ist die Durchflussgeschwindigkeit viel langsamer und der Platzbedarf entsprechend gross. Langsamsandfilter können bereits hygienisch einwandfreies und feststofffreies Wasser liefern.

Ultrafiltrations-Membranen können Wasser so fein filtern, das es am Ende praktisch feststofffrei ist. Bakterien, Parasiten und Viren werden nicht abgetötet, sondern vollständig vom Trinkwasser getrennt. Es wird als umweltfreundlichen Reinigung angesehen, die fast ganz ohne Einsatz von Chemikalien auskommt. Die eingesetzten Membranen sind feinste Filter und wirken wie Siebe, durch die das Wasser gepresst wird. Alle Inhaltsstoffe, die größer sind als die mikroskopisch kleinen Poren, werden zurückbehalten und ausgeschieden. Man unterscheidet zwischen Mikro-, Ultra- und Nanofiltration.

Mit der Aktivkohlefiltration werden gelöste, organische Verbindungen aus dem Wasser abgetrennt, indem diese an der Oberfläche der Aktivkohle adsorbiert werden. Aktivkohle oder aktivierte Kohle wird hergestellt, indem z.B. Anthrazit oder Holzkohle bei hoher Temperatur mit Wasserdampf behandelt wird. Dadurch entstehen mikroskopischen Poren mit einer grossen inneren Oberfläche. Daran können nun organische Stoffe (wie zum Beispiel Pflanzenschutzmittel u.a. mehr) anlagern können. Somit können diese Stoffe zusammen mit der Aktivkohle aus dem Wasser entfernt werden.

Flusswasser ist in der Regel starken Qualitätsschwankungen unterworfen. Wird aus Flusswasser Trinkwasser hergestellt, wird es auf durch einen natürlichen Boden versickert und anschliessend aus Grundwasserbrunnen gewonnen. Grundwasseranreicherung speichert Wasser im Untergrund und reinigt es auf natürliche Weise.

Die Flockung ist ein Prozess, der die Abtrennung von feinsten Partikeln aus dem Rohwasser unterstützt. Dieser Prozess wird vor allem bei der Oberflächenwasseraufbereitung eingesetzt. Viele der sehr kleinen Feststoffe können nicht durch Sedimentation aus den Rohwasser abgetrennt werden. Durch die Beigabe bestimmter Hilfsstoffe können sich die kleinen Feststoffe zu grösseren Aggregaten und Flocken zusammenballen und aus dem Wasser abgetrennt werden.

Als sogen. Netzschutz kann dem Wasser noch Chlordioxid als Desinfektionsmittel zugegeben werden. Geringe Restkonzentrationen von organischen Stoffen dienen Bakterien als Nährstoffe und können dazu führen, dass das Wasser im Netz von verkeimt wird.

Im sauerstoffarmen oder sauerstofffreien Grundwasser kann Eisen- und Mangan-Oxid, das sich im Grundwasserleiter befindet, durch biologische Prozesse zu zweiwertigem Fe2+ und Mn2+ reduziert werden. Kommt das Wasser wieder mit Sauerstoff in Kontakt, bildet sich schwerlösliches Eisen-III-oxid, welches das Trinkwasser gelblich verfärbt. Bei der Enteisenung und Entmanganisierung des Wassers wird das Wasser mit Sauerstoff belüftet, die sich bildenden Niederschläge anschliessend durch Zugabe von Flockungsmitteln geflockt. Die Flocken können anschliessend in einem Schnellsandfilter, der mit Vorteil als mehrschichtiger Raumfilter gestaltet ist, abgetrennt werden.

Enthält ein Wasser in Bezug auf das Gleichgewicht zwischen Kalk CaCO3 und Kohlensäure (Kohlendioxid, CO2) einen Überschuss an Säure (d.h. im Kontakt mit CaCO3 würde das Wasser noch Kalk auflösen können), so hat das Wasser die Tendenz, in Verteilleitungen aggressiv oder korrosiv zu sein. Die Entsäuerung geschieht zum Beispiel mit Zugabe von Hydroxiden sowie Soda.