Einwohnergemeinde Emmen

Einwohnergemeinde Emmen

Versorgte Einwohner: 31000
Versorgungsgebiete: 1

Die Wasserversorgung Emmen versorgt seit über 125 Jahren die Region Emmen mit reichlich Wasser von hervorragender Qualität, das ohne Aufbereitung an die Haushaltungen und Industrie abgegeben werden kann. Rund 39'000 Einwohner der Gemeinde Emmen, Rothenburg und Teile der Gemeinde Ebikon und Neuenkirch, geniessen das frische und gesunde Emmerwasser.

Wasser Emmen, Qualität Tag für Tag

Die Wasserversorgung Emmen nutzt den mächtigen Grundwasserstrom der Reuss mit den beiden Grundwasserpumpwerken (GWPW) Stichermatt und Schiltwald. Die Distanz zwischen den beiden GWPW beträgt ca. 2.8 km. Die Wasserqualität entspricht den gesetzlichen Vorgaben und das Grundwasser kann ohne Aufbereitung und ohne Desinfektionsmittel genutzt werden. Die Ergiebigkeit des Grundwasserstromes ist ausreichend und die Leistungsfähigkeit der Grundwasserpumpwerke deckt den Wasserbedarf auch in naher Zukunft ab. Seit 1923 liefert die Wasserversorgung Emmen Wasser an die Wasserversorgung Korporation Rothenburg. Es besteht ein leistungsfähiger Netzverbund zur Energie Wasser Luzern ewl. Mit Hilfe des gemeinsam erstellten Stufenpumpwerkes Sedel kann in Notlagen gegenseitig Wasser abgegeben werden. 

Wassergewinnung
GWPW Schiltwald: Etwa 70% des gesamten Wasserbedarfs wird vom Grundwasserpumpwerk Schiltwald gedeckt. Das sind durchschnittlich 2'600'000 m3 pro Jahr.
GWPW Stichermatt: Etwa 30% des gesamten Wasserbedarfs wird vom Grundwasserpumpwerk Stichermatt gedeckt. Das sind durchschnittlich 1'100'000 m3 pro Jahr.

Wasserspeicherung
Die drei Reservoiranlagen Rippertschwand, Schluchen neu und Schluchen alt speichern das Trink-, Brauch- und Löschwasser. Infolge der sehr grossen Speichervolumen von total 15'200 m3 musste keine separate Löschwasserreserve ausgeschieden werden.

Wasserverteilung
 Das Leitungsnetz mit Nennweiten Ø 100 mm bis Ø 600 mm misst ca. 130 km und ist mehrfach durch Ringleitungen querverbunden. Die Leistungsfähigkeit des Leitungsnetzes ist ausreichend. Für die Brandbekämpfung stehen der Feuerwehr 676 Hydranten zur Verfügung. Der Leitungskataster ist in einem GIS-System dargestellt und wird laufend nachgeführt.