Wasserversorgung Männedorf
Wasserversorgung Männedorf
Versorgte Einwohner: 11400
Versorgungsgebiete: 4
Männedorfs Lebensraum und Lebensqualität laden zum Bleiben ein. 11'400 Menschen leben in Männedorf und immer mehr Menschen entdecken die Seegemeinde als ihren neuen Wohn- oder Arbeitsort. Zahlreiche Männedörflerinnen und Männedörfler sind seit Generationen in der Fischottergemeinde zu Hause. Andere haben die Gemeinde vor wenigen Jahren oder gar erst kürzlich entdeckt. Das Wachstum von Männedorf ist kein Zufall, denn die Gemeinde ist keine gewöhnliche Agglomerationsgemeinde. So zählt sie dank ihrer Süd- und Hanglage zu denjenigen Ortschaften am Zürichsee mit der grössten Sonneneinstrahlung.
Wasserversorgung
Wasserversorgung damals: Frisches Trinkwasser ist in Schweizer Haushalten eine Selbstverständlichkeit. In der Geschichte von Männedorf herrschte jedoch trotz der Lage am See immer wieder Wasserknappheit. Im Jahr 1874 begannen sich die Männedörfler erstmals um das Trinkwasser zu kümmern. Die Gründung der Genossenschaft Wasserversorgung Männedorf sowie der Kauf der Entenlös-Quellen im Jahre 1887 waren wichtige Eckpfeiler in der Dorfentwicklung. Wasserversorgung heute Heute versorgt die Infrastruktur, namentlich die Wasserversorgung, über 5'000 Haushaltungen, dass Spital sowie die Gewerbe- und Industriebetriebe der Gemeinde Männedorf mit Quell- und Seewasser. Das Wasserleitungsnetz hat eine Länge von ca. 60 km. Neben der Versorgung der Gemeinde mit Trink- und Brauchwasser stellt die Infrastruktur auch die Versorgung mit Löschwasser zur Brandbekämpfung sicher. Gleichzeitig werden folgende Aufgaben von der Infrastruktur wahrgenommen: •Unterhalt sämtlicher Hydranten auf dem Gemeindegebiet •Erstellung und Unterhalt des Leitungsnetzes •Erstellen aller Anschlussleitungen an das bestehende Verteilnetz inklusive Hauseinführungen Seewasserwerk Im Jahre 1930 wurde das erste Seewasserwerk in der Gemeinde Männedorf gebaut, dem sich später auch die Gemeinden Uetikon am See, Stäfa und Oetwil am See anschlossen. In den Nachkriegsjahren entstand ein neues Seewasserwerk, welches stetig erweitert und technisch modernisiert wurde. Ende 2005 wurde das heute in Betrieb stehende Seewasserwerk fertig gestellt, in welchem mit der sogenannten Ultra-Filtration eine neuartige, zukunftsorientierte Technologie zum Einsatz kommt. Goldinger Wasser See- und Quellwasser hatten für die Gemeinde Männedorf schon immer eine grosse Bedeutung. Gemeinsam mit den Gemeinden Hombrechtikon, Stäfa, Uetikon am See und Meilen erwarb Männedorf im Jahr 1912 zwei Quellen im st. gallischen Goldingen. Durch die rund 28 km lange Leitung werden heute täglich ca. 4'600 m3 Trinkwasser transportiert.