Wasserversorgung Klingnau: Wasserversorgung Klingnau

Valori Misurati 2024 per Wasserversorgung Klingnau

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I dati elencati sono stati inseriti dal fornitore dell'acqua e non sono stati controllati. La SSIGA non si assume alcuna responsabilità per i valori misurati qui pubblicati. In caso di domande o discrepanze, si prega di contattare direttamente il proprio fornitore di acqua. Le informazioni di contatto sono disponibili nella scheda "Contatta".

Valutazione generale

23. Juli 2024

REGELUNG VON CHLOROTHALONIL-ABBAUPRODUKTEN IN TRINKWASSER

Ausgangslage

In den Jahren 2019 und 2020 wurden Abbauprodukte des Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffs Chlorothalonil verbreitet und in erhöhten Konzentrationen in Grundwasser und Trinkwasser fest- gestellt. Im Rahmen einer gezielten Überprüfung erfolgte Ende 2019 der Entscheid des zuständigen Bundesamts, Chlorothalonil die Genehmigung zu entziehen.

Gemäss der Weisung 2024/1 vom 22.05.2024 stuft das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) alle Abbauprodukte des Pflanzenschutzmittels Chlorothalonil in Trinkwasser als relevant ein (h  ttps://www.blv.admin.ch/blv/de/home/lebensmittel-und-ernaehrung/rechts-und-voll- z ugsgrundlagen/hilfsmittel-und-vollzugsgrundlagen/weisungen.html). Für relevante Abbauprodukte von Pflanzenschutzmitteln in Trinkwasser gilt ein Höchstwert von 0.1 µg/l.


Aktuelle Situation

  • Konsequenter Schutz der Trinkwasserressourcen

Die übergeordnet wichtigste Massnahme zum Schutz des Trinkwassers vor Chlorothalonil-Abbau- produkten traf der Bund mit dem Verbot der Anwendung von Chlorothalonil. Seit Mai 2020 dürfen keine Chlorothalonil-haltigen Pflanzenschutzprodukte mehr verwendet werden.


In den Wasserversorgungen bereits getroffene Massnahmen

Auf Basis einer ähnlich lautenden Weisung im Jahr 2019 (BLV-Weisung 2019/1) hat das Amt für Ver- braucherschutz (AVS) ab August 2019 bei Überschreitung des Höchstwerts die Trinkwasserqualität beanstandet und die betreffenden Wasserversorger verpflichtet, die Belastungen des Trinkwassers so weit zu verringern, wie es mit einfachen Sofortmassnahmen möglich ist (z. B. durch Mischen oder Ausserbetriebnahme von stark belasteten Fassungen). Zudem müssen die Wasserversorgungen seither die Konsumentinnen und Konsumenten anlässlich der jährlichen umfassenden Information zur Trinkwasserqualität auch über die Situation und die getroffenen Massnahmen bezüglich der Chlorothalonil-Abbauprodukte informieren. Die aktualisierte Weisung 2024/1 des BLV ändert nichts Grundlegendes am bisherigen Vorgehen.


Entwicklung der Konzentration von Abbauprodukten im Grundwasser

Nach 4 Jahren stehen nun umfangreiche Daten aus der Untersuchung von Wasserproben zur

Ver-fügung. Sie können zur Abschätzung genutzt werden, wie sich die Konzentrationen der Abbau- produkte im Grundwasser entwickeln: Weiterhin besteht eine Höchstwert-Überschreitung in zahlrei- chen Grundwasserfassungen der Aargauer Flusstäler und teilweise auch in Quellwasserfassungen. Jedoch ist in den Fassungen mehrheitlich eine abnehmende Tendenz festzustellen. Die individuellen hydrologischen Gegebenheiten der einzelnen Fassungen wie das durchschnittliche Alter des Grund- wassers und die Bodenbeschaffenheit beeinflussen die Konzentrations-Entwicklung und erschweren eine präzise Vorhersage. Generell wird sich die Ausschwemmung von Chlorothalonil-Abbauproduk- ten ins Grundwasser in den nächsten 5 bis 15 Jahren aber voraussichtlich so weit verringern, dass nur noch vereinzelte Trinkwasserfassungen eine Konzentration über dem Höchstwert aufweisen.

Die Konzentration in Trinkwasserproben aus dem Verteilnetz ist rückläufig und dank der Mass- nahmen der Wasserversorger vielerorts bereits deutlich tiefer als in den belasteten Grundwasser- fassungen. Dies zeigt die Wirksamkeit der von den Versorgungen getroffenen Massnahmen.


Auswirkungen der BLV-Weisung auf die Wasserversorgungen

Anlässlich der neuen BLV-Weisung 2024/1 müssen Wasserversorgungen bei genutzten Fassungen mit einer Höchstwertüberschreitung prüfen, ob alle notwendigen Massnahmen getroffen wurden, um die Versorgung mit einem möglichst grossen Anteil an einwandfreiem Trinkwasser sicherzustellen. Wenn das AVS bei einer Höchstwertüberschreitung die von der Wasserversorgung getroffenen Massnahmen als nicht ausreichend erachtet, ordnet es zusätzliche Massnahmen an. Bezüglich der beiden Hauptabbauprodukte von Chlorothalonil erachtet das AVS folgende Massnahmen als verhält- nismässig:


R417888 tiefer als 0,1 µg/l UND

R471811 zwischen 0,1 µg/l und 1,0 µg/l*

Überprüfen, ob mit den bestehenden Installationen (Anlagen, Steuerung) alle möglichen Sofortmassnahmen ergriffen wurden, damit die Belastung des Trinkwassers möglichst tief ist.


Niederschwellige Anpassungen der bestehenden Installationen, die zu einer Verbesserung führen, innert zwei Jahren umsetzen.


ð In diesem Fall sind keine aufwändigen Massnahmen (z. B. die Aufbereitung des Wassers mit Aktivkohle) erforderlich.

R417888 höher als 0,1 µg/l UND/ODER

R471811 höher als 1,0 µg/l*

Abklären, mit welchen zusätzlichen Massnahmen eine Senkung der Konzentrationen erreicht werden kann. Insbesondere ist zu prüfen, ob auf stark belastete Ressourcen verzichtet werden kann, eine separate Leitung zur Mischung oder zur Vernetzung (Bezug von weniger kontaminiertem Wasser) erstellt werden kann oder eine Aufbereitungsanlage realisierbar ist.


Fristen für die Umsetzung derjenigen evaluierten Massnahmen festlegen, die zur Verbesserung der Trinkwasserqualität geeignet und notwendig sind. Priorität haben Massnahmen, die ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis erwarten lassen.

  • Der Wert von 1,0 µg/l soll dazu beitragen, dass hohe Belastungen prioritär angegangen werden


Wasserversorgungen müssen den Verlauf der Verunreinigung zudem mit periodischen Kontroll- messungen überprüfen, wenn ein Teil oder das gesamte Trinkwasser im Verteilnetz eine Höchst- wertüberschreitung aufweist. Das Amt für Verbraucherschutz erachtet eine einmal jährliche Verlaufs- messung als zweckmässig, wenn anhand vorgängiger Messungen von einer Abnahme der Rück- stands-Konzentrationen ausgegangen werden kann, bzw. eine halbjährliche Verlaufsmessung, wenn grössere Konzentrations-Schwankungen festgestellt wurden oder noch keine Beurteilung der Ent- wicklung möglich ist. Von einer Höchstwertüberschreitung in abgegebenem Trinkwasser betroffene Wasserversorgungen müssen die Konsumentinnen und Konsumenten anlässlich der jährlichen umfassenden Information zur Trinkwasserqualität auch über die Situation und die getroffenen Mass- nahmen bezüglich der Chlorothalonil-Abbauprodukte informieren.


Konsumfähigkeit des Trinkwassers

Der Höchstwert für Chlorothalonil-Abbauprodukte in Trinkwasser ist vorsorglich festgelegt. Beim Konsum von Trinkwasser mit Höchstwertüberschreitungen besteht keine unmittelbare Gesundheits- gefahr. Im Sinne der Vorsorge sollen die rechtlichen Bestimmungen aber dazu beitragen, die Belastung der Bevölkerung mit unerwünschten chemischen Stoffen so tief wie möglich zu halten.

Während der Umsetzung der erforderlichen Massnahmen zur langfristig wirkenden Einhaltung der lebensmittelrechtlichen Anforderungen ist das Wasser weiterhin als Trinkwasser bestens geeignet. Auch für die Verwendung als Trinkwasser in Lebensmittelproduktionsbetrieben bestehen weiterhin keine Einschränkungen.

Infoschreiben Departement Gesundheit und Soziales, Amt für Verbraucherschutz, Lebensmittelkontrolle vom 23. Juli 2024

Valutazione sensoriale

Chlorothalonil-Abbauprodukte in Trinkwasser

Ausgangslage

Chlorothalonil ist ein Pflanzenschutzmittel, das seit den späten 1970-er Jahren zur Bekämpfung von Pilzbefall bei der Produktion von Getreide, Kartoffeln, Gemüse, Weintrauben, Erdbeeren und weite- ren landwirtschaftlichen Kulturen, aber auch zur Behandlung von Rasenflächen eingesetzt wurde.

Aufgrund der zuverlässigen Wirkung und des breiten Anwendungsspektrums zählte es während vielen Jahren zu den meistverkauften Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffen in der Schweiz.

Genehmigungen für Pflanzenschutzmittel werden befristet erteilt. Gegen Ablauf der Frist können die Herstellerfirmen eine Erneuerung der Genehmigung beantragen. Ein Expertengremium prüft darauf- hin auf Basis der aktuellen Zulassungs-Kriterien, ob der Wirkstoff die Voraussetzungen für die bean- tragte Erneuerung der Genehmigung erfüllt. Auch gezielte Überprüfungen von Pflanzenschutzmitteln sind möglich resp. vorgesehen, wenn es Hinweise gibt, dass ein Wirkstoff die heutigen Zulassungs- kriterien nicht erfüllt.

Im Rahmen einer gezielten Überprüfung erfolgte Ende 2019 der Entscheid des zuständigen Bundes- amts, Chlorothalonil die Genehmigung zu entziehen. Seit Mai 2020 dürfen keine Chlorothalonil- haltigen Pflanzenschutzmittel mehr verwendet werden.

Auch in den EU-Ländern sind seit 2020 keine Chlorothalonil-haltigen Pflanzenschutzmittel mehr zugelassen.


Konsequenter Schutz der Trinkwasserressourcen

In den Jahren 2019 und 2020 wurden Abbauprodukte des Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffs Chlorothalonil verbreitet und in erhöhten Konzentrationen in Grundwasser und Trinkwasser festge- stellt. Betroffen von den langlebigen Chlorothalonil-Abbauprodukten sind vor allem die Grundwasser- vorkommen des Schweizer Mittellands.

Die übergeordnet wichtigste Massnahme zum Schutz des Trinkwassers vor Chlorothalonil-Abbau- produkten traf der Bund mit dem Verbot der Anwendung von Chlorothalonil, welches seit Mai 2020 schweizweit gilt.


Konsumfähigkeit von Trinkwasser mit Chlorothalonil-Abbauprodukten

Gemäss der Weisung 2024/1 vom 22.05.2024 stuft das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) alle Abbauprodukte des Pflanzenschutzmittels Chlorothalonil in Trinkwasser als relevant ein. Für relevante Abbauprodukte in Trinkwasser gilt ein Höchstwert von 0.1 µg/l.

Dieser Höchstwert für Pflanzenschutzmittel und deren Abbauprodukte in Trinkwasser ist vorsorglich festgelegt. Beim Konsum von Trinkwasser mit Höchstwertüberschreitungen besteht keine unmittel- bare Gesundheitsgefahr. Im Sinne der Vorsorge sollen die rechtlichen Bestimmungen aber dazu beitragen, die Belastung der Bevölkerung mit unerwünschten chemischen Stoffen so tief wie möglich zu halten. Während der Umsetzung der erforderlichen Massnahmen zur langfristig wirkenden Ein- haltung der lebensmittelrechtlichen Anforderungen ist das Wasser weiterhin als Trinkwasser bestens geeignet. Auch für die Verwendung als Trinkwasser in Lebensmittelproduktionsbetrieben bestehen weiterhin keine Einschränkungen.


Chlorothalonil-Abbauprodukte in Aargauer Trinkwasser

Die zwei Haupt-Abbauprodukte von Chlorothalonil mit der Bezeichnung R417888 und R471811 sind im Aargauer Grundwasser die am häufigsten nachweisbaren Pflanzenschutzmittel-Rückstände. In zahlreichen Trinkwasserfassungen liegt eine Höchstwertüberschreitung vor. Aufgrund der Stabilität der Abbauprodukte wird diese Situation noch längere Zeit andauern. Jedoch ist in den Fassungen mehrheitlich eine abnehmende Tendenz festzustellen. Generell wird sich die Ausschwemmung von Chlorothalonil-Abbauprodukten ins Grundwasser in den nächsten 5 bis 15 Jahren voraussichtlich so weit verringern, dass nur noch vereinzelte Trinkwasserfassungen eine Konzentration über dem Höchstwert aufweisen.

Die Konzentration in Trinkwasserproben aus dem Verteilnetz ist rückläufig und dank der Massnah- men der Wasserversorger vielerorts bereits deutlich tiefer als in den belasteten Grundwasserfassun- gen. Dies zeigt die Wirksamkeit der von den Versorgungen getroffenen Massnahmen.

Massnahmen der Wasserversorgungen

Das Amt für Verbraucherschutz (AVS) hat ab August 2019 bei Überschreitung des Höchstwerts für Abbauprodukte von Chlorothalonil die Trinkwasserqualität beanstandet und die betreffenden Wasserversorger verpflichtet, die Belastungen des Trinkwassers so weit zu verringern, wie es mit einfachen Sofortmassnahmen möglich ist (z. B. durch Mischen oder Ausserbetriebnahme von stark belasteten Fassungen). Sie müssen den Verlauf der Verunreinigung mit periodischen Kontrollmes- sungen überprüfen, wenn ein Teil oder das gesamte Trinkwasser im Verteilnetz eine Höchstwert- überschreitung aufweist. Zudem müssen die Wasserversorgungen seitdem die Konsumentinnen und Konsumenten anlässlich der jährlichen umfassenden Information zur Trinkwasserqualität auch über die Situation und die getroffenen Massnahmen bezüglich der Chlorothalonil-Abbauprodukte informie- ren.

Die aktualisierte Weisung 2024/1 des BLV ändert nichts Grundlegendes am bisherigen Vorgehen. Wasserversorgungen mit einer Höchstwertüberschreitung müssen prüfen, ob sie alle notwendigen Massnahmen getroffen haben, um die Versorgung mit einem möglichst grossen Anteil an einwand- freiem Trinkwasser sicherzustellen. Gegebenenfalls sind hierfür zusätzliche Abklärungen und Evaluationen nötig. Wenn das AVS bei einer Höchstwertüberschreitung die von der Wasserversor- gung getroffenen Massnahmen als nicht ausreichend erachtet, ordnet es zusätzliche Massnahmen an und legt die Fristen für deren Umsetzung fest.

Faktenblatt Departement Gesundheit und Soziales, Amt für Verbraucherschutz, Lebensmittelkontrolle vom 23. Juli 2024

https://www.ag.ch/de/verwaltung/dgs/verbraucherschutz/trink-badewasser/trinkwasser


Bacino d'utenza

Das Grundwasser wird aus dem Grundwasserpumpwerk Unterwald der Gemeinde Döttingen bezogen.

Area del CAP

5313

Valori microbiologici misurati

Numero di misurazioni Minimo Massimo Media Mediano
Germi aerobi mesofili 2 1 ufc/ml 7 ufc/ml 4 ufc/ml 4 ufc/ml
Enterococchi 2 0 ufc/100ml 0 ufc/100ml 0 ufc/100ml 0 ufc/100ml
E.coli 2 0 ufc/100ml 0 ufc/100ml 0 ufc/100ml 0 ufc/100ml

Valori chimici misurati

Numero di misurazioni Minimo Massimo Media Mediano
Durezza totale 1 29.2 durezza °f 29.2 durezza °f 29.2 durezza °f 29.2 durezza °f
Nitrati 1 18.4 mg/l 18.4 mg/l 18.4 mg/l 18.4 mg/l

Origine e trattamento dell'acqua

Wasserversorgung Klingnau: Tutte le aree di copertura

Il fornitore d'acqua "Wasserversorgung Klingnau" fornisce le seguenti aree con acqua:

Wasserversorgung Klingnau
CAP: 5313
CAP Durezza totale
Wasserversorgung Klingnau 5313 29.2 durezza °f Valori Misurati

La disinfezione è il sistema di trattamento più comune nelle aziende dell’acqua. Con la disinfezione si garantisce l’igiene dell’acqua. La disinfezione ha come obiettivo di impedire la diffusione di malattie che possono essere trasmesse dall’acqua. Gli agenti patogeni (microrganismi: protozoi, batteri, virus) devono essere devitalizzati.

Ciò accade mediante l’irraggiamento ultravioletto (UV) o tramite ossidanti chimici. Nella realtà delle aziende dell’acqua svizzere l’impiego di ossidanti chimici quali O3 (ozono) e ClO2 (diossido di cloro) è molto diffuso. Nelle aziende di minori dimensioni spesso si ricorre alla disinfezione UV.

La disinfezione è il sistema di trattamento più comune nelle aziende dell’acqua. Con la disinfezione si garantisce l’igiene dell’acqua. La disinfezione ha come obiettivo di impedire la diffusione di malattie che possono essere trasmesse dall’acqua. Gli agenti patogeni (microrganismi: protozoi, batteri, virus) devono essere devitalizzati.

Ciò accade mediante l’irraggiamento ultravioletto (UV) o tramite ossidanti chimici. Nella realtà delle aziende dell’acqua svizzere l’impiego di ossidanti chimici quali O3 (ozono) e ClO2 (diossido di cloro) è molto diffuso. Nelle aziende di minori dimensioni spesso si ricorre alla disinfezione UV.

La disinfezione è il sistema di trattamento più comune nelle aziende dell’acqua. Con la disinfezione si garantisce l’igiene dell’acqua. La disinfezione ha come obiettivo di impedire la diffusione di malattie che possono essere trasmesse dall’acqua. Gli agenti patogeni (microrganismi: protozoi, batteri, virus) devono essere devitalizzati.

Ciò accade mediante l’irraggiamento ultravioletto (UV) o tramite ossidanti chimici. Nella realtà delle aziende dell’acqua svizzere l’impiego di ossidanti chimici quali O3 (ozono) e ClO2 (diossido di cloro) è molto diffuso. Nelle aziende di minori dimensioni spesso si ricorre alla disinfezione UV.

La filtrazione rapida ha il compito di separare delle particelle dall’acqua facendola filtrare attraverso uno strato di sabbia di quarzo. La velocità di filtrazione di svariati metri al secondo è sensibilmente maggiore di quella raggiunta dai sistemi a filtrazione lenta. I filtri rapidi esistono sia in versione a letto aperto, sia in versione a contenitore chiuso. La pulizia del strato filtrante avviene tramite risciacquo con acqua o con aria.

La filtrazione lenta è un processo di pulizia che trattiene sia le sostanze particolate, sia i germi microbici che le sostanze biologicamente abbattibili. Il principio di pulizia ricalca quanto avviene naturalmente nel terreno. I filtri a sabbia lenti sono costituiti da strati di sabbia di quarzo più fine di quella utilizzata nei sistemi veloci e di conseguenza la velocità di filtrazione è molto inferiore, mentre l’ingombro è sensibilmente maggiore. I filtri a sabbia lenti possono produrre un’acqua impeccabile dal punto di vista igienico e priva di sostanze solide sospese.

Le membrane di ultrafiltrazione posso filtrare l’acqua così finemente da renderla praticamente pura da sostanze solide sospese. Batteri, parassiti e virus non vengono semplicemente devitalizzati, ma eliminati completamente dall’acqua potabile. L’ultrafiltrazione è considerata più rispettosa dell’ambiente poiché avviene praticamente senza ricorso a sostanze chimiche. Le membrane impiegate sono filtri estremamente selettivi e funzionano come setacci attraverso i quali l’acqua viene compressa. Tutte le sostanze presenti nell’acqua le cui dimensioni sono maggiori dei pori microscopici delle membrane vengono trattenute ed evacuate. Le membrane si differenziano in membrane per la micro, la ultra e la nano filtrazione.

Con la filtrazione a carboni attivi, i composti organici disciolti vengono separati dall’acqua in quanto vengono assorbiti dai carboni attivi. I carboni attivi o attivati vengono prodotti per esempio a partire dall’antracite o dal carbone di legna e vengono trattati ad alta temperatura con vapore surriscaldato. Con questo procedimento si producono pori microscopici con una vasta superficie interna. Le sostanze organiche (per esempio pesticidi e analoghe) vi si raccolgono. Queste sostanze vengono in seguito separate definitivamente dall’acqua assieme ai carboni attivi.

Le acque dei fiumi sono generalmente soggette a forti variazioni qualitative. La produzione di acqua potabile dai corsi d’acqua prevede la percolazione attraverso un terreno naturale e l'estrazione da un pozzo di captazione. Il metodo di arricchimento delle falde freatiche accumula acqua nel sottosuolo e la pulisce in modo naturale.

La flocculazione è un processo che facilita la separazione delle particelle più piccole dall’acqua grezza. Questo processo viene utilizzato principalmente il trattamento delle acque superficiali. Molte delle sostanze presenti in dimensioni ridotte non possono essere separate per semplice sedimentazione dell’acqua grezza. Con l’aggiunta di particolari sostanze ausiliarie, le sostanze piccole si aggregano costituendo dei fiocchi maggiori che vengono trattenuti.

Per la cosiddetta protezione della rete, è possibile aggiungere all’acqua diossido di cloro per la disinfezione. Piccole concentrazioni residue di sostanze organiche rappresentano un nutriente per i batteri e possono comportare una proliferazione di germi nell’acqua all’interno della rete.

Nelle acque di falda povere o prive di ossigeno gli ossidi di ferro e di manganese che si trovano nell’adduttore della falda possono essere ridotti con processi biologici a Fe2+ e Mn2+ bivalenti. Quando l’acqua torna in contatto con l’ossigeno, si forma l’ossido di ferro III poco solubile, che colora l’acqua di giallo. Per il trattamento di eliminazione del ferro e del manganese l’acqua viene irrorata con ossigeno e le precipitazioni che ne conseguono vengono in seguito eliminate tramite flocculazione. I fiocchi possono essere trattenuti con un filtro veloce, preferibilmente costituito in vasche a più strati.

Quando un’acqua contiene un eccesso di acidi rispetto all’equilibrio calcio CaCO3/acido carbonico (diossido di carbonio CO2) (ovvero quando, a contatto con CaCO3, l’acqua potrebbe ancora disciogliere calcio), essa manifesta la tendenza a risultare aggressiva o corrosiva nei confronti delle condotte di distribuzione. La deacidificazione avviene per esempio con l’aggiunta di idrossidi e di soda.